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Ihre Rente ergibt sich aus Ihrem Lebenslauf und wird von verschiedenen Lebensabschnitten (z.B. Elternzeit, Arbeitslosigkeit, Selbstständigkeit, etc.) unterschiedlich stark beeinflusset. Die Ergebnisse der Berechnungen des Rentenlücken-Rechners der WebApp stellen daher lediglich eine vereinfachte Schätzung dar, die als Orientierungshilfe dienen soll. Eine exakte Hochrechnung Ihrer Rente können Sie Ihrer Renteninformation entnehmen. Diese wird Ihnen ab Ihrem 27. Lebensjahr von der Deutschen Rentenversicherung jährlich per Post zugesendet.
Soweit Versicherungspflicht in der Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner besteht, zahlen Rentenbezieher Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung aus ihrer Rente. Die Beiträge zur Krankenversicherung werden jeweils zur Hälfte von Ihnen und vom Rentenversicherungsträger getragen. Die Beiträge zur Pflegeversicherung zahlen Sie in voller Höhe. Die Deutsche Rentenversicherung behält die Kranken- und Pflegebeiträge direkt von der Rente ein. Sie überweist diese zusammen mit ihrem Anteil an die Krankenkassen beziehungsweise Pflegekassen. Seit 2005 wird in Abhängigkeit vom Jahr des Renteneintritts ein bestimmter Prozentsatz der Bruttorente als steuerpflichtiges Einkommen angesetzt.
Die Renteninformation soll den Versicherten einen Überblick über die erworbenen Anwartschaften und die Höhe der in Zukunft zu erwartenden Altersrente geben. Die Deutsche Rentenversicherung versendet diese jährlich an rund 31 Millionen Versicherte. Sie beinhaltet eine Darstellung der bisher gezahlten Beiträge sowie die Angabe der Höhe der bislang erworbenen Rentenanwartschaften – sowohl für die Altersrente als auch für eine Rente wegen voller Erwerbsminderung. Die Renteninformation bietet den Versicherten eine wichtige Grundlage zur Planung der eigenen privaten und betrieblichen Altersvorsorge.
Zusätzliche Altersvorsorge sollte so früh wie möglich betrieben werden, damit bis zur Rente ausreichend Kapital angespart werden kann. Durch den Zinseszinseffekt arbeitet die Zeit für den Anleger. Wer früh anfängt, muss so monatlich weniger zurücklegen, um die gewünschte Versorgungshöhe bis zum Rentenalter zu erreichen.
Die Höhe Ihrer privaten Altersvorsorge richtet sich nach den Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung und Ihren sonstigen Einkünften. Gibt es zusätzliche Einnahmen aus Vermietungen oder anderen Kapitalanlagen? Auch ein Eigenheim zählt als zusätzliche Versorgung, da hierdurch Ausgaben für Mietzahlungen entfallen. Die zu erwartenden Einkünfte sollten den Grundbedarf, wie Essen, Miete oder Kleidung und laufende Kosten decken. Reichen die Einkünfte dafür nicht aus, sollte diese Differenz mindestens über eine private Altersvorsorge abgedeckt werden. Auch ist die Höhe davon abhängig, welchen Betrag Sie momentan anlegen können und wollen.
Unsere Berechnung berücksichtigt die jährliche Anpassung des Rentenwerts. Diese wird gesetzesmäßig durchgeführt, um die Entwicklung der Löhne in Deutschland mit einzukalkulieren. Steigt die Inflation stärker an als diese Anpassung, verliert die zukünftige Rente an Wert – die Rentenlücke wird größer. Andersherum verhält es sich genauso: Ist die Inflation nicht so stark, hat die zukünftige Rente einen höheren Wert und die Rentenlücke verkleinert sich.